Denk ich an Deutschland …

… in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht (Heinrich Heine)

Man(n) kann nur noch schlecht schlafen. Puls und Blutdruck rasen, das Hirn tickert ohn‘ Unterlass – Fragen über Fragen:

Wie verträgt sich der Grundgedanke “Ohne Fleiß kein Preis“ mit den Forderungen nach allumfassender Alimentierung ohne jegliche Gegenleistung, sprich „Bedingungsloses Grundeinkommen“?

Wie weit würde ich flüchten, wenn mein Haus brennt? So weit die Füße tragen oder nur so weit, bis ich in Sicherheit bin?

Woher kamen eigentlich die kleinen Vermögen der Menschen, die sie Schleusern zahlen konnten? Aus ehrlicher Arbeit in ihren armen Ländern?

Wie schaffen es Menschen, tausende Kilometer auf eigene Faust, unter widrigsten Umständen, mit eigenen Mitteln zu überleben, wenn dieselben Menschen in Deutschland nur noch auf Staatskosten existieren können?

Wie wahrscheinlich (statistisch) ist es, dass übermäßig viele junge Männer am 1. Januar geboren wurden?

Würde ich Menschen, die ich als meine Gäste in meinem Haus bewirte, bestimmen lassen, welches Essen auf den Tisch kommt? Dass meine Tochter sich verschleiern und am Frauentisch essen muss?

Warum müssen in einem christlichen geprägten Land Weihnachtsmärkte gegen Anschläge geschützt werden?

Wie viele christliche oder mosaische Anschläge gab es gegen muslimische Einrichtungen und Feste und wie verhält es sich umgekehrt?

Warum gelten für Politiker andere rechtliche Maßstäbe (z.B. § 188 StGB) als für deren Souverän (Staatsbürger), dem sie verpflichtet sind?

Warum benötigen wir Gesetze, die die Demokratie fördern sollen, wenn diese in Wahrheit das einzig wahrhaftige Demokratie-Gesetz, das Grundgesetz, kupieren?

Warum müssen steuerfinanzierte, regierungs- und parteinahe NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) Spitzeldienste für staatliche Stellen übernehmen, zu denen diese entweder nicht in der Lage sind oder die ihnen selbst zu tun wegen sonstigen Verstoßes gegen Gesetze untersagt ist?

Warum sind Menschen, welche die Freiheit des Denkens fordern Antidemokraten, Faschisten, Rassisten, Menschhasser und Volksverhetzer, während die „guten Faschisten“ (Antifa) und vorgeblich „wahre Demokraten“ faschistoide Methoden (Stigmatisierung, Ausgrenzung, Hetze, Bedrohung, Nötigung, Gewalt, Brandanschläge usw.) für die Erreichung ihrer Ziele anwenden?

Warum dürfen Politiker vor der Wahl ungestraft genau dieselben Dinge tun, die sie vorher vorgaben bekämpfen und ändern zu wollen? Und warum kommen sie beim deutschen Volk immer wieder damit durch? Sind wir tatsächlich so dumm und geduldig wie Schlachtvieh?

Warum werden Menschen ab einem bestimmten Alter vom passiven Wahlrecht ausgeschlossen – beispielweise vom Amt eines Bürgermeisters –, wenn gleichzeitig das Rentenalter ständig nach oben verändert wird? Wie ist dies vereinbar mit dem Rechtsgrundsatz, dass alle Menschen mit denselben unveräußerlichen Rechten ausgestatten sind und niemand aufgrund seiner Ethnie, seines Geschlechts, seines Alters, seines Glaubens, seiner politischen oder sexuellen Orientierung benachteiligt werden darf?

Wer würde (um das Klima zu retten) sein hochseetaugliches Schiff versenken und sich im klimaneutralen Ruderboot den Gefahren der See auszusetzen? Oder anders gefragt: Welcher Klimaretter ist bereit, sich zu opfern, sprich zu suizidieren, um seine CO2-Emission nachhaltig auf Null zu bringen?

Meine „Liste der Ungereimtheiten“ wird von Tag zu Tag länger. Alle Fragen hier aufzuführen würde Platz und Rahmen sprengen – kein Privatmensch hat so viel Zeit, schließlich haben wir unseren Vater Staat zu versorgen. Vielen kommt er mittlerweile vor wie ein immer gieriger werdender Vampir, der inzwischen auch am hellichten Tag sein Unwesen treibt. In der TV-Serie „Unsere schönsten Jahre“ stellte Elmar Wepper bereits in den 1980-ern auf gut bayrisch fest: „Das ist ein teurer Säufer, unser Vater Staat! Wenn der an Fuchziger sieht, hat er schon um an Hunderter Durscht!“ – Seither wurde es sukzessiv immer schlimmer!

Im Film „Philadelphia“ fragte Tom Hanks einst scherzhaft, was tausend Rechtsanwälte, aneinander gekettet auf dem Meeresgrund seien – und lieferte die Antwort gleich mit: „Ein guter Anfang!“

Der Witz lässt sich problemlos ummünzen auf dilettantische „Berufs“-Politiker, die sich in Deutschland geradezu epidemisch vermehrt haben und die unser Land derzeit sehenden Auges an die Wand fahren – hier lautete die Antwort: „Zu wenig!!!“

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